k-Ankömmlinge 20.11.2013Kurz vor 17 Uhr stand an der Anzeigentafel gelandet und man merkte, wie die Aufregung plötzlich noch größer wurde.

Die 40 Minuten, bis wir endlich Bonny und Lilly in Empfang nehmen konnten, gingen wie im Fluge vorbei. Die Adoptanten von Bonny hatten noch viele Fragen und wir konnten ihnen hoffentlich noch einige Tipps mit auf den Weg geben.

Bonny und Lilly waren auch sehr aufgeregt und begrüßten uns stürmisch. Das kalte Wetter war ihnen nicht so recht und sie schmusten und drückten sich ganz eng an uns. Bonny drehte mal kurz zum spielen auf und zeigte uns auch gleich, dass sie schon „Sitz" kann.

Die Familie war begeistert von der hübschen Dame, auch wenn sie doch viel kleiner war als erwartet. Sicher und warm verpackt ging es für Bonny (jetzt Frieda) auf die Heimreise nach Nürnberg.

Lilly, die kleine Dame, durfte auch ins warme Auto und sollte mit einem kleinen Übergabestopp zu ihrer Pflegestelle nach Essen gelangen, so war es jedenfalls geplant...

...aber es kommt manchmal anders, als man erwartet.

Dann erreichte unsere Nicole ein Anruf, dass sich die Übergabe etwas verzögert, da Christa im Stau stand und zudem noch kein Handy dabei hattee und sich von den netten Staunachbarn immer mal wieder eins auslieh.

Auf der Gegenspur war ein sehr sehr schwerer Unfall und die Autobahn war gesperrt und natürlich entstand auf der Gegenspur dann auch ein riesen Stau. Also ging das warten am Rasthof los. Nach einer Stunde kam Nicole mit dem Zoll ins Gespräch wegen dem Stau und die fanden Lilly so süß, wie sie aus der warmen Decke rausschaute, dass die Beamtin Mitleid hatte und ihr eine Packung Leckerlies spendierte. Nach 1,5 Std warten bei 0 Grad beschlossen man dann, dass Nicole Lilly mit entweder heim nehmen sollte oder man ein weiteres Abholkomitee losschicken sollte. Nach einer weiteren Stunde, etlichen Telefonaten und einem anderen Rasthof, konnten Nicole Lilly endlich übergeben und auf die letzten Kilometer schicken. Zur Überraschung kam dann auch Christa an den Rasthof, die es endlich durch das Verkehrschaos geschafft hatte.

Lilly war so tapfer und hatte irgendwie ihren Spaß an der Aktion, denn sie wurde von jedem gestreichelt und mit Leckerlies verwöhnt, wovon sie in ihrem warmen Körbchen bestimmt noch geträumt hat. Lilly lebt jetzt in der Nähe von Essen in einer Pflegestelle, wo sie gerne besucht werden kann.

Alle haben diese Nacht mit Humor genommen und alles mögliche getan, um Lilly in ihr warmes Körbchen zu bringen. Tierliebe und Tierschutz kennt eben keine Grenzen!

Vielen Dank an die lieben Flugpaten, die Familie von Bonny jetzt Frieda und allen Helfern in dieser Chaosnacht!

 

Ihr Zypernhunde - Team